Hamburg.

Wenige Tage nach dem Abbruch der Saison hat der Norddeutsche Fußballverband die Modalitäten für die Regionalliga Nord festgelegt. Bei der Bestimmung der Platzierungen gilt die Quotienten-Regelung. Zudem wird es weder Absteiger aus der Regionalliga noch Aufsteiger aus den höchsten Landesverbandsspielklassen geben, teilte der NFV mit.

"Uns ist bewusst, dass diese Beschlüsse vor allem für die potenziellen Aufsteiger aus den Landesverbänden eine harte Entscheidung darstellen. Es galt aber, im Zusammenspiel aller norddeutschen Ober- und Regionalligen auf Basis der rechtlichen Grundlagen verhältnismäßige und vor allem zumutbare Beschlüsse zu treffen", sagte NFV-Präsident Günter Distelrath.

Der Aufstieg aus der Regionalliga Nord in die 3. Liga ist dagegen möglich. Der norddeutsche Vertreter muss dafür am 12. und 19. Juni gegen den Kandidaten aus Bayern antreten. Wer die Regionalliga Nord vertritt, ist jedoch unklar. Aus der Nord-Staffel kommt der FC Teutonia Ottensen, aus der Süd-Staffel der TSV Havelse infrage. Nach der Quotienten-Regelung wäre Havelse qualifiziert. Da aber Nord- und Süd-Teams nicht gegeneinander gespielt haben, ist diese Regelung umstritten. Damit will sich der NFV in den nächsten Tagen befassen.

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