Hamburg. Die niedrigschwellige Hilfseinrichtung soll in einem Gebäudekomplex einziehen, der erst in den kommenden Jahren errichtet wird.

Die Drogenhilfeeinrichtung "Abrigado" in Hamburg-Harburg erhält einen neuen Standort. Die niedrigschwellige Hilfseinrichtung soll in einem Gebäudekomplex einziehen, der in den kommenden Jahren errichtet werde, teilte der Senat am Sonnabend mit. Der derzeitige Standort entspreche nicht mehr den Anforderungen.

Drogenhilfeeinrichtungen wie das "Abrigado" gibt es seit den 1980er Jahren. Die Beratungsstellen mit integrierten Drogenkonsumräumen dienen den Angaben zufolge der Beratung und einem umfassenden Gesundheitsschutz.

Auch Harburger Tafel soll in das neue Gebäude ziehen

In dem Gebäude, das unterschiedliche Eingänge erhalten wird, sollen auch Wohnungen für Haushalte geschaffen werden, die besondere Schwierigkeiten haben, sich auf dem Wohnungsmarkt mit angemessenem Wohnraum zu versorgen.

Auch für die Harburger Tafel sollen in dem Komplex neue Räumlichkeiten errichtet werden. "Durch dieses gemeinsame Projekt ermöglichen wir einen neuen Standort für das "Abrigado" in Harburg", sagte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD). Zugleich werde die soziale Infrastruktur gestärkt.