Hamburg.

Wegen des anhaltenden Lockdowns wird es das Internationale Musikfest Hamburg in diesem Jahr nur online geben. Das vierwöchige Festival beginnt am 6. Mai mit dem Stream des Eröffnungskonzerts aus der Elbphilharmonie, dargeboten vom Philharmonischen Staatsorchester Hamburg unter seinem Chefdirigenten Kent Nagano, teilten die Organisatoren am Dienstag in Hamburg mit. Auf dem Programm steht die Uraufführung von "Alisma" des Schweizer Komponisten William Blank sowie Beethovens Sinfonie Nr. 5.

Herzstück und Finale des Musikfests ist das Projekt "Song of America: A Celebration of Black Music" von und mit dem Bariton Thomas Hampson und afroamerikanischen Sängerinnen und -sängern wie Louise Toppin, Leah Hawkins, Lawrence Brownlee und Justin Austin. An drei Abenden werden Lieder und Orchesterwerke überwiegend schwarzer US-Komponisten aus dem 20. Jahrhundert aufgeführt, "die von der bisherigen Musikgeschichtsschreibung sträflich vernachlässigt wurden".

Zu den weiteren Höhepunkten zählen je zwei Konzerte mit dem Belcea Quartet, mit der Residenzkünstlerin Patricia Kopatchinskaja (Violine) und mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester, einmal unter der Leitung seines Chefdirigenten Alan Gilbert, das andere Mal mit Paavo Järvi als Dirigent. Die Symphoniker Hamburg beteiligen sich mit einem Konzert unter ihrem Chefdirigenten Sylvain Cambreling.

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