Hamburg.

Der Tourismus in Hamburg liegt wegen der Corona-Pandemie weiter am Boden. In den ersten beiden Monaten kamen lediglich 105 000 Übernachtungsgäste in die Hansestadt, 90 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Das teilte das Statistikamt Nord am Dienstag in Kiel mit.

Gastgewerbe und Tourismus zählen zu den Branchen, die von Lockdowns zur Eindämmung der Pandemie am stärksten betroffen sind. In Deutschlands zweitgrößter Stadt gilt der Tourismus nach der Hafenwirtschaft als zweitwichtigster Wirtschaftsfaktor. Unter anderem deswegen ist Hamburg Wirtschaftsleistung im vergangenen Jahr mit einem Minus von 5,8 Prozent im Bundesvergleich überdurchschnittlich eingebrochen. Die Corona-Krise hatte im März 2020 begonnen.

Die Zahl der Übernachtungen im Januar und Februar brach in Hamburg um gut 85 Prozent auf 292 500 ein; davon entfielen 42 500 auf Gäste aus dem Ausland (minus 90 Prozent). Rein touristische Übernachtungen in Hotels oder Pensionen sind wegen der Pandemie nicht gestattet.

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