Hamburg.

Nach dem Ende der Siegesserie der Hamburg Towers in der Basketball-Basketball hat Pedro Calles gleichermaßen Lob und Kritik verteilt. "Ich rechne meinen Spieler ihren Einsatz und ihre mentale Stärke hoch an", sagte der Trainer nach der dramatischen 97:98 (45:48)-Niederlage bei den Niners Chemnitz am Montag. "Aber die Konzentration, gerade im dritten Viertel, war heute nicht da."

Dabei hatte es nach dem ersten Viertel noch nach dem zehnten Erfolg in Serie für den Tabellensechsten ausgesehen. Doch nach der 29:20-Führung lief bei den Hamburgern minutenlang kaum noch etwas zusammen. Nach einer 16:0-Serie führten die Niners plötzlich mit 38:31. Im zweiten Durchgang vergrößerte sich der Abstand auf 16 Punkte. Calles kritisierte "zu viele blöde Fouls" und sah darin einen Grund für den klaren Rückstand.

Dennoch gaben sich die Towers nicht geschlagen und gingen kurz vor dem Ende sogar in Führung. Doch dann sorgte Marcus Thornton mit einem Dreier in der Schlusssekunde für die Entscheidung zu Gunsten der Chemnitzer, die die Towers damit zum zweiten Mal in dieser Saison bezwangen.

"Hamburg gegen Chemnitz ist immer ein besonderes Spiel", sagte Justus Hollatz und meinte damit das am Ende für die Hanseaten erfolgreiche Duell gegen die Niners 2019 um den Aufstieg in die BBL. "Sie haben wieder hochprozentig von der Dreierlinie getroffen. Heute hatten sie das Glück, auch mit dem letzten Wurf. Da kann man nichts machen, damit müssen wir leben."

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