Neumünster.

Der schleswig-holsteinische FDP-Landeschef Heiner Garg hat die geplanten Änderungen beim Infektionsschutzgesetz scharf kritisiert. Eine automatische Ausgangssperre bei 100 Infektionen je 100 000 Menschen innerhalb von sieben Tagen nannte er bei einer Landesvertreterversammlung am Sonnabend in Neumünster unverhältnismäßig und verfassungswidrig. "Ich brauche weder von Angela Merkel (CDU) noch von Markus Söder (CSU) irgendwelche Ratschläge zur Pandemiebekämpfung. Was ich aus Berlin brauche, ist endlich mehr Impfstoff für Schleswig-Holstein", sagte Garg vor der Wahl der FDP-Landesliste zur Bundestagswahl im September.

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