Kiel.

In den Kreisen Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg werden in diesem Jahr gut 43 Kilometer Straßen, knapp 15 Kilometer Radwege und vier Brücken grundsaniert. "Unser Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr packt hier insgesamt 19 Straßen inklusive 8 Radwegen an und investiert damit 44,3 Millionen Euro in eine bessere Infrastruktur", sagte Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) dazu nach Angaben seines Hauses am Dienstag in Kiel bei der Vorstellung des Bauprogramms. Insgesamt 22 Einzelprojekte würden im Bereich von Westküste und Elbe umgesetzt.

Buchholz erinnerte daran, dass Ende 2018 landesweit mehr als 950 Kilometer Landesstraßen dringend sanierungsbedürftig waren. "Rechnerisch hatten wir vor fünf Jahren noch einen Sanierungsberg von rund einer Milliarde Euro vor uns - hiervon haben wir in den letzten vier Jahren mit einer gewaltigen finanziellen wie organisatorischen Kraftanstrengung mehr als ein gutes Drittel abgebaut." Nachdem in früheren Jahren teilweise nicht einmal 20 Millionen Euro pro Jahr in den Erhalt der Landesstraßen gesteckt worden seien, würden jetzt zum vierten Mal in Folge knapp 100 Millionen Euro erreicht. "Und ausgerechnet im Pandemie-Jahr 2020 konnten wir sogar eine Rekord-Investition von 115 Millionen Euro auf die Landesstraßen bringen", sagte Buchholz.

Von den 44,3 Millionen Euro, die in diesem Jahr im Südwesten des Landes verbaut werden, entfallen 20,4 Millionen Euro auf den Kreis Dithmarschen, 18 Millionen auf Steinburg und 5,9 Millionen auf den Kreis Pinneberg. Eines der größten Projekte in der Region ist die Sanierung der Landesstraße L147 von Meldorf bis Nordhastedt auf gut zehn Kilometern.

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