Hamburg.

Hamburgs CDU-Landesvorsitzender Christoph Ploß hat davor gewarnt, dass das Verhältnis der Unionsschwesterparteien an der K-Frage Schaden nehmen könne. "Die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur muss daher unbedingt gemeinsam getroffen und abgestimmt werden", sagte er am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. "Alles andere würde das Verhältnis zwischen den Unionsparteien nachhaltig beschädigen." Allen in der CDU und der CSU müsse im Jahr der Bundestagswahl klar sein: "Nur geschlossen werden wir einen erfolgreichen Wahlkampf bestreiten", sagte der 35 Jahre alte Bundestagsabgeordnete, der bei der Wahl im September erneut kandidiert.

Die Vorsitzenden von CDU und CSU - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet und Bayerns Regierungschef Markus Söder - hatten am Sonntag beide ihre Bereitschaft zur Übernahme der Kanzlerkandidatur für die Union erklärt.

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