Hamburg.

Die Hamburg Towers haben sich so gut wie sicher für die Playoffs in der Basketball-Bundesliga qualifiziert. Nach dem 75:68 (30:29)-Sieg am Samstagabend bei Titelverteidiger Alba Berlin liegt der Tabellensechste bei sieben noch ausstehenden Spieltagen mit sieben Siegen vor den auf Rang neun liegenden Frankfurt Skyliners. Die Hessen, die ebenfalls noch sieben Partien zu absolvieren haben, hätten am Sonntag bei Spitzenreiter Ludwigsburg antreten sollen, befinden sich aber wegen eines positiven Corona-Falles in Quarantäne. Zudem liegen die Towers auch im direkten Vergleich nach dem 98:70-Erfolg in der Hinrunde vorn.

"Die Defensive war heute der entscheidende Faktor", sagte Trainer Pedro Calles zum zweiten Triumph über die Berliner binnen knapp drei Wochen. "Auch wenn Berlin über 30 Minuten nicht gut getroffen hat, waren unsere Intensität, Energie und Konzentration der Schlüssel für den Sieg", fügte der Coach hinzu.

Dabei zeigten die Gastgeber ungewohnte Schwächen bei ihren Würfen. So landete der Ball zu Beginn des vierten Viertels erst nach 15 erfolglosen Versuchen wieder im Korb der Hanseaten. Es folgten vier weitere Treffer der Berliner, die sich zeitweilig bis auf zwei Punkte herankämpfen konnten. Die Towers bewiesen aber erneut in kritischen Situationen Übersicht und stellten ihren achten Sieg in Serie sicher. Calles: "Berlin hat die Verteidigung umgestellt. Das hat unser Spiel verlangsamt. Das Gute war, dass das Team dennoch gelassen geblieben ist und einen Weg gefunden hat, erfolgreiche Abschlüsse zu finden."

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