Kiel. Wegen gestiegener Corona-Zahlen ist in Teilen Schleswig-Holsteins nur noch Termin-Shopping möglich. Das betrifft die Kreise Pinneberg, Segeberg, Stormarn und Herzogtum Lauenburg sowie Neumünster und Flensburg. Überall können sich nun Schüler selbst auf Corona testen.

In Teilen Schleswig-Holsteins ist der Einzelhandel seit Montag nur noch eingeschränkt offen. In den Kreisen Pinneberg, Segeberg, Stormarn und Herzogtum Lauenburg sowie in Neumünster und Flensburg gibt es vorerst nur noch Termin-Shopping. Nach Angaben der Landesregierung können Kunden die Termine auch einfach vor Ort buchen. Die Betreiber der Läden müssen die Kontaktdaten ihrer Kunden erfassen. Die Beschränkungen gelten nicht für Lebensmittelläden, Wochenmärkte, Getränkemärkte, Apotheken, Tankstellen oder Drogerien.

Eine andere Änderung betrifft die Schulen. Jeder Schüler kann seit Montag unter Anleitung einen freiwilligen Corona-Selbsttest machen. Mehr als 600 000 Tests hat das Land dafür gekauft. Fällt ein Selbsttest positiv aus, muss ein PCR-Test gemacht werden. Schüler sollen sich in dem Fall nach Hause begeben.

Bildungsministerin Karin Prien (CDU) bezeichnete die Selbsttests als einen weiteren Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und für mehr Sicherheit im Unterricht bis zu den Osterferien. Das Angebot an den Schulen besteht zusätzlich zur wöchentlichen Testmöglichkeit für alle Schleswig-Holsteiner. Das Land hat früheren Angaben zufolge rund 2,4 Millionen Tests für Schulen und Beschäftigte des Landes bestellt. Die dafür anfallenden Kosten in Höhe von rund zehn Millionen Euro stammen aus dem zur Bewältigung der Pandemie aufgenommenen Notkredit.

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