Les Sables-d'Olonne. Der Finne Ari Huusela kam beim härtesten Segelrennen der Welt nach über 116 Tagen am Freitagmorgen endlich in Frankreich an.

Gut 36 Tage nach dem Hamburger Boris Herrmann hat der letzte Teilnehmer die 9. Vendée Globe beendet. Der Finne Ari Huusela kreuzte die Ziellinie der Solo-Weltumseglung vor Les Sables-d'Olonne in Frankreich nach 116 Tagen, 18 Stunden, 15 Minuten und 46 Sekunden am frühen Freitagmorgen. "Ich bin sehr stolz und glücklich. Ihr dürft nicht vergessen, dass ich immer noch Flugzeugpilot und nur Hobby-Segler bin", sagte der "Stark"-Skipper sichtlich gerührt.

Acht Segler mussten bei dem Segelrennen aufgeben

Damit endete die neunte Austragung der Regatta seit der ersten Auflage 1989/90. Das Rennen für Profis und erfahrene Amateure lockte am 8. November 2020 die Rekordflotte von 33 Startern, darunter erstmals sechs Skipperinnen, an. 25 Solisten kamen ins Ziel, acht mussten aufgeben.

Seine Ankunft bei der Vendée Globe feierte der Hamburger Weltumsegler Boris Herrmann auch mit einer Deutschland-Flagge.
Seine Ankunft bei der Vendée Globe feierte der Hamburger Weltumsegler Boris Herrmann auch mit einer Deutschland-Flagge. © Imago/PanoramiC

Den Meeres-Marathon gewonnen hat der Franzose Yannick Bestaven, Herrmann verpasste nach der Kollision mit einem Fischtrawler kurz vor dem Ziel knapp die erste Podiumsplatzierung eines deutschen Teilnehmers. Mit der "Seaexplorer - Yacht Club de Monaco" wurde er Fünfter. Der 39-Jährige arbeitet schon an der Teilnahme bei der zehnten Auflage der wichtigsten Einhand-Regatta der Welt in 2024/25.