Hamburg.

Die Beschlüsse der Ministerpräsidenten-Konferenz zur Corona-Lage in Deutschland von Mittwoch stoßen beim Hamburger Sportbund (HSB) auf Zustimmung. "Aus unserer Sicht sind damit wichtige Perspektiven für die Rückkehr zum Sportbetrieb aufgezeigt", sagte HSB-Vorstand Ralph Lehnert am Donnerstag auf Anfrage. "Wir hätten uns gewünscht, dass der Außensport für mehr Personen – gerne mit Abstandsregelung – freigegeben wird. Aber unsere zentralen Forderungen nach Freigabe des Außensports vor Indoor-Angeboten und Priorisierung des Kinder- und Jugendsports sind offenkundig gehört worden."

In Hamburg sollen am Montag wieder fünf Personen aus zwei Haushalten sowie maximal 20 Kinder kontaktfrei auf Außenanlagen Sport treiben dürfen, solange der Grenzwert von 50 Infektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen nicht überschritten wird. Frühestens vom 22. März an kann der Sport dann auch kontaktfrei in Hallen-Sportanlagen durchgeführt werden. Voraussetzung hierfür ist ein negativer Corona-Schnelltest.

Ralph Lehnert: "Wir werden nun in regem Kontakt mit dem Landessportamt uns dafür einsetzen, dass für eine schnelle Umsetzung praktikable Wege gefunden werden. Insbesondere das Thema "Testung in Sportvereinen" wird in nächster Zeit weiterentwickelt und diskutiert werden müssen." Denkbar sei, dass ausgewählte Vereine mit vorhandener Infrastruktur die Funktion als "Testzentrum" übernehmen könnten.

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