Düsseldorf.

Die Initiative Rhein-Ruhr-City will die Bemühungen um eine Olympia-Bewerbung für 2032 fortsetzen und dabei die Stadt Kiel als Austragungsort der Segelwettbewerbe mit ins Boot nehmen. Dies teilte Olympia-Initiator Michael Mronz am Freitag in Düsseldorf mit. Die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt war 1972 Schauplatz der olympischen Segel-Wettbewerbe und Außenstelle der Sommerspiele in München.

"Es ist der Standort, mit dem wir in ein mögliches Rennen für Olympische und Paralympische Spiele gehen würden", sagte Mronz. "Was für Kiel gesprochen hat, ist die Erfahrung durch die Kieler Woche." Außerdem habe Kiel einen positiven Bürgerentscheid für die Bewerbung von Hamburg für 2024 herbeigeführt.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther kündigte in einer Videobotschaft die Bereitschaft der Landesregierung an, bei Olympischen Spielen 2032 in Deutschland Kiel als Segelstandort zu unterstützen. Es sei richtig, "den Standort zu nehmen, der für Segeln in der ganzen Welt bekannt ist. Unsere Rückendeckung gibt es dafür auf jeden Fall. Mein Herz schlägt dafür, dass die Veranstaltung hier stattfindet. Ich würde mich darüber riesig freuen. Wir sind der einzige Ort, wo ein Bürgerentscheid mal erfolgreich gewesen ist. Zwei Drittel Zustimmung hier in Kiel! Ich bin guten Mutes, dass diese Unterstützung auch weiterhin vorhanden ist", sagte Günther.

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