Hamburg.

In Hamburg will die rot-grüne Regierungsfraktion den Kindern das Schwimmen mit Intensivkursen beibringen. Die Corona-Pandemie darf keine Generation von Nichtschwimmenden hervorbringen, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der Politiker am Freitag. SPD und Grüne wollen, dass der durch die Pandemie ausgefallene schulische Schwimmunterricht in der Primarstufe kompensiert wird. Der Senat solle gemeinsam mit der DLRG, dem Schwimmverband und Bäderland Hamburg ein tragfähiges Konzept entwickeln, um betroffenen Kindern in Intensivkursen am Nachmittag, Wochenende und in den Hamburger Schulferien die Möglichkeit zu bieten, das Schwimmen zu erlernen. Dabei sollten neben Bäderland Hamburg auch die privaten Schwimmschulen und -bäder miteinbezogen werden.

"Das Schwimmen ist eine grundlegende, selbstverständliche Kulturtechnik und ihr Erlernen eine Frage der Bildungsgerechtigkeit", erläuterte die sportpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Juliane Timmermann. "Es liegt in unserer Verantwortung, dass Kompetenzen, die durch das Pandemiegeschehen nicht erworben werden konnten, anderweitig vermittelt werden", ergänzte die sportpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion, Maryam Blumenthal.

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