Hamburg.

Für den Ausbau ihres Onlineangebots in Pandemiezeiten erhält die Verbraucherzentrale Hamburg mehr als eine Viertelmillion Euro aus Corona-Mitteln der Stadt. Die telefonische und digitale Beratung werde derzeit sehr stark nachgefragt, teilte Justiz- und Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina (Grüne) am Donnerstag mit. Daher würden die Angebote weiter optimiert und ausgebaut. "Formate wie die Videoberatung bieten eine echte Hilfestellung und Begleitung für die Verbraucherinnen und Verbraucher, und auch das Interesse an Webinaren und Vorträgen wächst", sagte sie.

Die digitalen Zugänge zu Beratungsleistungen zu verstärken, sei ein wichtiges Ziel des rot-grünen Senats, betonte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD). "Die 264 000 Euro aus Corona-Mitteln für die Umsetzung dieser Vorhaben sind daher gut investiertes Geld und werden die Arbeit der Verbraucherzentrale nachhaltig verbessern - auch für eine Zeit, die nicht mehr von der Corona-Pandemie geprägt ist."

Wegen der Pandemie musste auch die Verbraucherzentrale den Publikumsbetrieb zeitweise komplett einstellen. Seit dem vergangenen Jahr bietet sie deshalb verstärkt telefonische Beratungen, Online-Vorträge und interaktive Tools zur Nutzung an.

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