Hamburg.

Der Kupferkonzern Aurubis kommt bei der Integration des 2020 übernommenen belgisch-spanischen Metallrecyclers Metallo schneller voran als gedacht. Bereits im laufenden Geschäftsjahr 2020/21 soll das ursprünglich für 2022/23 gesetzte Sparziel von 15 Millionen Euro erreicht werden, wie das Unternehmen am Freitag bei der Vorlage endgültiger Zahlen für das erste Geschäftsquartal bekanntgab. Zudem stellte Aurubis-Chef Roland Harings erneut weitere Synergien in Aussicht.

Die Hamburger profitierten von gestiegenen Raffinierlöhnen für Recyclingmaterialien, hohen Metallpreisen und der Erholung der Autoindustrie. Daher sowie wegen der Metallo-Übernahme stieg der Umsatz im ersten Geschäftsquartal um 28 Prozent auf knapp 3,5 Milliarden Euro. Das operative Vorsteuerergebnis schnellte - wie seit Januar bekannt - um 165 Prozent auf 82 Millionen Euro nach oben. Allerdings hatte vor einem Jahr auch ein Wartungsstillstand am Standort Hamburg viel Geld gekostet. Unter dem Strich blieben 63 Millionen Euro hängen nach 24 Millionen Euro vor einem Jahr.

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