Kiel.

Trotz Corona-Pandemie hat Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr 21 Millionen Euro mehr in das Straßennetz investiert als ursprünglich geplant. Insgesamt seien 115 Millionen Euro verbaut worden, sagte Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) am Donnerstag im Landtag. Davon sind nach Ministeriumsangaben knapp 3,5 Millionen Euro in den Bau neuer Radwege im Land geflossen. Im Jahr 2019 wurden demnach 85 Millionen Euro in das Landes-Straßennetz investiert.

Nach Darstellung von Buchholz wurden mit dem Geld im vergangenen Jahr 157 Kilometer Fahrbahn und 58 Kilometer Radwege saniert. Er lobte ausdrücklich die Mitarbeiter des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr. "Ich bin stolz darauf, was die Kolleginnen und Kollegen dort im letzten Jahr geleistet haben."

Zudem wurden laut Verkehrsministerium in die Erneuerung der Bundesstraßen in Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr 93,6 Millionen Euro Bundesmittel investiert, darunter 1,8 Millionen Euro für Radwege. Das waren 24,3 Millionen Euro mehr als geplant. Damit wurden 42 Kilometer Fahrbahnen und 14 Kilometer Radwege in Schuss gebracht. Zudem wurde Straßenbau in den Kommunen mit 26 Millionen Euro gefördert. Davon waren 3,5 Millionen Euro für Radwege.

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