Les Sables-d'Olonne.

Solo-Weltumsegler Boris Herrmann hat bei seiner Premiere bei der Vendée Globe einen Platz unter den ersten Fünf belegt. Der Hamburger kreuzte am Donnerstagvormittag mit seiner Yacht "Seaexplorer - Yacht Club de Monaco" nach 80 Tagen, 20 Stunden, 59 Minuten und 45 Sekunden Stunden die Ziellinie vor dem französischen Les Sables-d'Olonne.

Wegen einer Zeitgutschrift von sechs Stunden rückte der 39-Jährige im noch vorläufigen Klassement auf Rang vier vor. Der Franzose Jean Le Cam ("Yes We Cam") könnte ihn mit einer Zeitgutschrift von 16:15 Stunden noch verdrängen, müsste dafür am Donnerstag vor 20.34 Uhr ankommen.

Durch eine Kollision mit einem Fischtrawler am Abend zuvor etwa 90 Seemeilen vor Les Sables-d'Olonne hatte Herrmann seine Chancen auf den Sieg eingebüßt. Er und die Besatzung des anderen Schiffes blieben unverletzt. Wegen Schäden an seiner Yacht konnte Herrmann seine Fahrt nur mit reduzierter Geschwindigkeit fortsetzen. Sieger der neunten Auflage wurde nach über 28 000 Seemeilen der Franzose Yannick Bestaven.

© dpa-infocom, dpa:210128-99-205506/3