Heide.

Vier Verdachtsfälle von mutierten Coronaviren im Kreis Dithmarschen haben sich bestätigt. Das nationale Konsiliarlabor für Coronaviren an der Charité in Berlin habe bestätigt, dass es um eine Virusmutation mit den Merkmalen der britischen Variante handelt, wie der Kreis am Donnerstag mitteilte. Alle vier Betroffenen stammen aus einem Haushalt und befinden sich seit Bekanntwerden der ersten Corona-Infektion in der vergangenen Woche gemeinsam in Quarantäne.

Nach Angaben des Kreises ist die mögliche Ursache für die Infektion nicht bekannt. Aktuell gebe es keine Anzeichen für einen Infektionsanstieg im Umfeld des betroffenen Haushalts.

Am Samstag hatte der Kreis Rendsburg-Eckernförde mitgeteilt, dass eine Coronavirus-Probe nach Angaben aus Berlin mit hoher Wahrscheinlichkeit Teil einer Viruslinie sei, die zuerst in Großbritannien entdeckt worden war. In Flensburg waren in den vergangenen Tagen fast 30 Verdachtsfälle von mutierten Coronaviren bekannt geworden. Die Laborergebnisse wurden an die Charité geschickt zwecks Bestätigung und Feststellung, um welche Mutationen es sich genau handelt. Ein Ergebnis lagen am Donnerstag noch nicht vor.

© dpa-infocom, dpa:210121-99-121557/2