Hamburg.

Die Linksfraktion der Hamburgischen Bürgerschaft hat den geplanten Bau des Elbtowers kritisiert. Die Kommission für Stadtentwicklung habe den Bebauungsplan durchgewunken, die Höhe und die Nutzung des Gebäudes blieben aber umstritten, sagte die stadtentwicklungspolitische Sprecherin Heike Sudmann am Dienstag. Der Senat habe nicht begründen können, weshalb der Elbtower 245 Meter und nicht 100 oder 150 Meter hoch sein muss. "Gigantismus ersetzt keine Stadtentwicklung", betonte Sudmann.

Die Investmentgesellschaft Signa hatte im Dezember erklärt, im Frühjahr mit den Vorbereitungen für die Baugrube an den Elbbrücken beginnen zu wollen. Das Hochhaus soll 2025 fertig sein. Er wird den Angaben zufolge mit seinen 61 Stockwerken das dritthöchste Gebäude Deutschlands werden.