Hamburg.

Die Firmen der Hamburger Handelskammer blicken laut einer aktuellen Standortumfrage besorgt in die Zukunft. Den Ergebnissen zufolge finden fast zwei Drittel der befragten 3200 Unternehmen, dass der Wirtschaftsstandort Hamburg auf die künftigen Herausforderungen nicht gut vorbereitet ist. "Nur mit einer starken Wirtschaft haben wir die Chance, die Folgen der Pandemie zu überwinden", betonte Handelskammer-Präses Norbert Aust am Mittwoch.

Die Corona-Krise habe die Schwachstellen der Hamburger Wirtschaft offengelegt - dazu kämen Klimawandel, Digitalisierung und Verschiebungen in der Weltwirtschaft, so die Warnung des Unternehmerverbands. In Zusammenarbeit mit Mitgliedern und Experten hat die Handelskammer deshalb Leitlinien für das Leben und Arbeiten in Hamburg im Jahre 2040 erarbeitet. So soll zum Beispiel die Umsetzung von Bauprojekten schneller funktionieren und der Hafen mit moderner Infrastruktur transformiert werden.