Hamburg. Hadi Teherani hat mit seiner Arbeit zur Attraktivität der Stadt beigetragen. Die von ihm entworfenen Gebäude prägen die Hansestadt.

Der Hamburger Star-Architekt und Designer Hadi Teherani ist mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden. "Mit seiner Architektur hat er einen außerordentlichen kreativen und künstlerischen Beitrag auch zur Attraktivität unserer Stadt geleistet", erklärte Hamburgs Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) am Mittwoch laut Mitteilung bei der Übergabe der Auszeichnung im Rathaus. Da er immer auch als kultureller Vermittler agiere und das urbane Publikum einbeziehe, könne Teherani als Gesellschaftsgestalter bezeichnet werden.

Zu den bedeutendsten Gebäuden Teheranis in Hamburg zählen die Tanzenden Türme, das Dockland, das Deichtorcenter oder die Bahnhöfe der neuen U-Bahnlinie 5. Prägend seien auch die Kranhäuser in Köln sowie weitere Gebäude etwa in Düsseldorf, München, am Frankfurter Flughafen und dem dortigen Hafenpark. International realisierte der 66-jährige Architekt den Angaben zufolge unter anderem Projekte in Abu Dhabi, Dubai, London, Moskau, Mumbai, Rom, Teheran und Tokio.

Teherani wurde 1954 in Teheran geboren und wuchs in Hamburg auf. Nach seinem Architekturstudium in Braunschweig war er von 1989 bis 1991 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an Volkwin Margs Lehrstuhl für Stadtbereichsplanung und Werklehre an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. 1991 gründete er in Hamburg mit Jens Bothe und Kai Richter das Architekturbüro BRT Architekten. Seit 1999 ist er Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg.