Hamburg.

Mit einem symbolischen Spatenstich ist am Freitag der Ausbau der Autobahn 7 südlich des Hamburger Elbtunnels in eine wichtige Phase gegangen. Um den weiteren Aus- und Neubau der Autobahn im Hafengebiet bei Waltershof möglich zu machen, ist dort in den vergangenen Wochen ein provisorischer Hochdamm mit zwei Fahrstreifen entstanden. Damit soll sichergestellt werden, dass alle sechs Fahrstreifen trotz der schrittweisen Erneuerung der Tunnelrampe genutzt werden können.

"Mit dem Baubeginn der A 7 südlich des Elbtunnels werden wir endlich eine weitere Lücke schließen, um in absehbarer Zeit die Erreichbarkeit Hamburgs über die A 7 wieder voll leistungsfähig herzustellen", sagte Enak Ferlemann, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium.

In der Nacht zum Sonntag soll dann die wichtige Nord-Süd-Verbindung erneut komplett gesperrt werden, um eine neue Verkehrsführung durch die Baustelle südlich des Elbtunnels einzurichten. Geplant ist, den gesamten knapp vier Kilometer langen Autobahnabschnitt südlich des Elbtunnels auf acht Spuren auszubauen. Die Autobahn steht in diesem Bereich auf Stelzen.

"Wir erhalten und erweitern die bestehende Infrastruktur und sorgen dabei für Verbesserungen", sagte der Hamburger Verkehrsstaatsrat Martin Bill (Grüne). "So wird das Regenwasser künftig gesammelt und gereinigt. Eine direkte Einleitung in die Elbe ist damit Vergangenheit."