Hamburg.

Der Hamburger Sportbund (HSB) und die Hamburger Volksbank haben zum zehnten Mal die "Sterne des Sports" vergeben. Jeweils einen Stern in Silber und Siegprämien von insgesamt 7000 Euro erhalten der Duvenstedter SV von 1969, die TSG Bergedorf von 1860 und die Boxakademie Hamburg, teilte die Hamburger Volksbank am Donnerstag mit. Wegen der aktuellen Corona-Beschränkungen fanden die Ehrungen der drei Gewinnervereine jeweils im kleinsten Kreis statt, hieß es.

Der Wettbewerb zeichnet das vielfältige ehrenamtliche Engagement der Hamburger Sportvereine aus, die sich auch in diesem Jahr wieder mit zahlreichen Projekten aus dem Breitensport beworben haben. Die Sieger hätten die Jury "mit herausragenden Projekten überzeugt, die neben der sportlichen Leistung vor allem das soziale Engagement in den Fokus ihrer Vereinsarbeit stellen", hieß es in der Mitteilung weiter.

Der Duvenstedter SV (1. Platz, Großer Stern) wurde für sein Programm "Ich werde groß mit Sport in Duvenstedt" ausgezeichnet. Als Sportclub eines am Stadtrand von Hamburg gelegenen Stadtteils mit vielen Neubaugebieten sei der DSV zu einem Anziehungspunkt für viele junge Familien mit Kindern geworden und wolle zum Erhalt der Gemeinschaft und des Miteinanders im Stadtteil beitragen.

Die TSG Bergedorf (2. Platz, Kleiner Stern) wurde für "vorbildliche Arbeit in der Corona-Zeit" geehrt. Als es Mitte März aufgrund des Lockdowns zu erheblichen Einschränkungen in vielen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens kam, habe der Verein sich zum Ziel gesetzt, "durch kreative Lösungen seinen Mitgliedern zu helfen und das Vereinsleben und Miteinander weiterhin zu stärken".

Die Boxakademie Hamburg (3. Platz, Kleiner Stern) wurde für die Unterstützung sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher ausgezeichnet. Als sportbetonte soziale Einrichtung biete sie nicht nur Boxtraining an, sondern begleite die Teilnehmer auch pädagogisch, ermutige sie, Visionen und Ziele zu entwickeln und zeige ihnen Perspektiven auf.