Lübeck.

Nach Protesten von Eltern gegen überfüllte Schulbusse setzen erste Städte in Schleswig-Holstein jetzt auf eine Entzerrung der Schulanfangszeiten. Viele Eltern hatten immer wieder geklagt, dass die Busse zu voll seien und ihre Kinder damit auf dem Schulweg nicht ausreichend vor Ansteckungen mit dem Coronavirus geschützt seien. Vertreter der Landeselternbeiräte der Gemeinschaftsschulen und der Gymnasien in Schleswig-Holstein sind schon länger dafür, den Unterrichtsbeginn zu entzerren und auf stark frequentieren Linien mehr Busse einzusetzen. In Flensburg haben sich 15 weiterführende Schulen bereits im September auf gestaffelte Schulanfangszeiten verständigt. Nach langem Zögern will jetzt auch Lübeck einen Runden Tisch nach Flensburger Vorbild einrichten. Das hat der Hauptausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.