Hamburg.

Rund 6000 Vertragsstrafen sind seit Ende August für Maskenverweigerer im Hamburger Verkehrsverbund (HVV) verhängt worden. Mit einer Strafe von mindestens 40 Euro müssen diejenigen rechnen, die in den Bussen, Bahnen und Fähren des HVV die Mund-Nasen-Bedeckung nicht ordnungsgemäß tragen, wie Hochbahn-Sprecherin Constanze Dinse der Deutschen Presse-Agentur am Freitag sagte.

Mit Stand Ende Oktober liege die Tragequote im ÖPNV der Hansestadt bei etwa 95 Prozent. "Seit Einführung der Vertragsstrafe ist die Quote relativ gleichbleibend", berichtete Dinse. Da gegen eine Vertragsstrafe Einspruch erhoben werden kann und die Verfahren dazu meist noch laufen, ist die Angabe einer Summe für die eingenommenen Strafgelder den Angaben zufolge nur sehr schwierig.

In den Bussen, Bahnen und Fähren prüfen laut HVV täglich bis zu 750 Mitarbeiter die Einhaltung der Corona-Maßnahmen. Insgesamt seien so bisher etwa 850 000 Fahrgäste kontrolliert worden.