Hamburg.

Der Hamburger Tourismusverband hat die neuen Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie als Katastrophe bezeichnet. "Der Lockdown Light ist für die Tourismuswirtschaft definitiv kein Lockdown Light sondern mehr eine Katastrophe", sagte der Vorsitzende des Tourismusverbandes Hamburg, Wolfgang Raike, der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Angesichts der vielen Hygienemaßnahmen, die in den vergangenen Monaten von der Branche ergriffen wurden, sei dies jetzt ein "finanzieller Totalschaden". Er betonte zugleich, die versprochene Hilfe höre sich gut an.

In einer Erklärung des Verbands betonte Raike, die Maßnahmen seien aus gesundheitlichen Gründen unabwendbar aber für den Tourismus hart. Es werde jetzt darauf angekommen, dass die zugesagten finanziellen Hilfen der Bundesregierung sehr schnell und unbürokratisch ausgezahlt würden. "Davon ist das Überleben vieler Betriebe im Tourismus abhängig. Viele sind auch jetzt schon am wirtschaftlichen Limit und werden sonst die nächsten Wochen nicht überstehen."