Kiel.

Die Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit stellt in Schleswig-Holstein befristet bis Ende kommenden Jahres 26 Mitarbeiter für den Bereich Kurzarbeitergeld ein. "Schnelle Antragsbearbeitung für Kurzarbeiter- und Arbeitslosengeld und gute Beratung können wir nur mit zusätzlichem Personal sicherstellen", sagte die Chefin der Regionaldirektion, Margit Haupt-Koopmann.

Man müsse und wolle sich neben den Leistungsanträgen wieder verstärkt der Beratung widmen. "Daher ist es notwendig, dass ein Teil der Arbeitsvermittler und Berufsberater, die im Bereich Kurzarbeitergeld eingesetzt werden, wieder in ihre ursprünglichen Aufgabenbereiche zurückkehren können." Dies sei mit den befristeten Neueinstellungen möglich.

Mit Stand Juni waren im nördlichsten Bundesland 12 700 Betriebe in Kurzarbeit. Das waren 30 Prozent weniger als im Mai. 96 900 Arbeitnehmer waren in Kurzarbeit, 31 Prozent weniger als im Vormonat. Diese Zahlen hatte die Regionaldirektion Ende September bei der Vorstellung der Arbeitsmarktzahlen für September bekanntgegeben.