Hamburg. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Wandsbeker Chaussee ist am Sonntagabend ein 25 Jahre alter Fußgänger tödlich verletzt worden. Ein 21-Jähriger fuhr gegen 20.55 Uhr laut Polizeisprecherin Evi Theodoridou "mit überhöhter Geschwindigkeit" auf der mittleren Spur, als der Fußgänger "laut Zeugenaussagen die dortige Fußgängerfurt bei Rotlicht überquerte".
Der VW Polo des 21-Jährigen erfasste den Mann frontal und schleuderte ihn zu Boden. Der Fahrer flüchtete zunächst vom Unfallort und stellte sich erst später bei der Polizei. Nach dem Zusammenstoß wurde der Fußgänger laut Abendblatt-Informationen etwa 70 Meter weit bis zur Eisenbahnbrücke mitgeschliffen. Er wurde unter Notarztbegleitung ins Krankenhaus St. Georg gefahren, wo er wenige Stunden später seinen Verletzungen erlag.
Unfallfahrer stand vermutlich unter Drogen
Der Fahrer des VW stellte sich wenig später im Beisein seines Vaters auf dem Polizeikommissariat 31 an der Oberaltenallee. "Während seiner Befragung stellten die Beamten Ausfallerscheinungen fest, die auf zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln hindeuteten. Es wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und sein Führerschein beschlagnahmt", erklärt Theodoridou. Den Unfallwagen, den der 21-Jährige an der Maxstraße abgestellt hatte, stellte die Polizei sicher. Die Ermittlungen zum genauen Hergang des Unfalls dauern an.
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