Hamburg.

Die Zahl der in Hamburg bestätigten Corona-Infektionen hat sich nach Angaben der Gesundheitsbehörde am Mittwoch um 404 Fälle erhöht. Das sind so viele Fälle wie noch nie an einem Tag seit Beginn der Pandemie in der Hansestadt. Der bisherige Rekordtag war der vergangene Freitag mit 360 gewesen. Der Sieben-Tage-Wert kletterte am Mittwoch auf 113,2 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner. Am Dienstag waren 303 Fälle hinzugekommen, der Sieben-Tage-Wert hatte bei 102,5 gelegen.

Seit Ausbruch der Pandemie haben sich in Hamburg 12 556 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Rund 8600 von ihnen gelten nach Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) als genesen, 100 mehr als am Vortag. In Hamburger Kliniken wurden am Dienstag 149 an Covid-19 erkrankte Patienten behandelt, 9 mehr als am Montag. Auf Intensivstationen lagen wie schon zuvor 34 Menschen, 4 mehr als am Vortag. Von diesen kommen 28 aus Hamburg.

Seit Beginn der Pandemie starben nach Angaben der Gesundheitsbehörde von Sonntag 241 Menschen in Hamburg an einer Covid-19-Erkrankung. Diese Zahl ist seit 2. Oktober unverändert. Das RKI zählt für Hamburg seit Donnerstag vergangener Woche 283 Tote.

Die Hamburger Gesundheitsbehörde lässt alle gestorbenen Corona-Patienten obduzieren. Das Institut für Rechtsmedizin zählt auf dieser Grundlage dann sämtliche Fälle, in denen jemand an Covid-19 gestorben ist. Das RKI zählt alle Personen, die im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion gestorben sind.