Handewitt.

Nach fünf Jahren Bauzeit ist die Höchstspannungsleitung Mittelachse zwischen Dänemark und Hamburg am Mittwoch in Betrieb genommen worden. Mit der neuen Leitung könne im Vergleich zu früher das Siebenfache an grünem Strom für Norddeutschland, Dänemark und Europa transportiert werde, sagte Tennet-Geschäftsführer Tim Meyerjürgens am Mittwoch beim symbolischen Knopfdruck im Umspannwerk Handewitt bei Flensburg.

Schleswig-Holsteins Energiewendeminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) betonte, die moderne und leistungsstarke Stromautobahn Mittelachse sei ein zentraler Baustein für die Energiewende. "Mit ihr können neue Rekordmengen erneuerbarer Energien durch unsere Netze transportiert werden. Nach Angaben des Ministers sorgt sie dafür, dass künftig weniger Windkraftanlagen abgeregelt werden müssen. Neben der Westküstenleitung ist die Mittelachse eines der wichtigsten Projekte beim Ausbau der Stromnetze im Norden.