Kult-Restaurant

Das beliebte Hindukusch eröffnet neu im Uni-Viertel

Familie Ghischtallei am Tisch in der Ecke des ehemaligen Restaurants: Hier mit dem Mitarbeiter Nasir Rasooli (links). Rechts daneben sitzen Mutter Nazia Ghischtallei, Sohn Kaneschka Ghischtallei und Vater Asisullah Ghischtallei.

Familie Ghischtallei am Tisch in der Ecke des ehemaligen Restaurants: Hier mit dem Mitarbeiter Nasir Rasooli (links). Rechts daneben sitzen Mutter Nazia Ghischtallei, Sohn Kaneschka Ghischtallei und Vater Asisullah Ghischtallei.

Foto: Sebastian Becht

Ende September musste das Kult-Restaurant am Grindelhof schließen. Familie Ghischtallei hat neue Räume gefunden.

Hamburg. Für Liebhaber der traditionellen afghanischen Küche und viele Bewohner des Grindelviertels, die hier regelmäßig einkehrten, war es schon so etwas wie ein Schock: Nach 42 Jahren hat Ende September das Restaurant Hindukusch am Grindelhof 15 seine Türen geschlossen. Die Vermieterin hatte der Familie Ghischtallei bereits Anfang des Jahres den Mietvertrag für die Räume gekündigt.

Jetzt die gute Nachricht: Die Gastronomen-Familie Ghischtallei, die ihren Gästen seit 1978 kulinarische Spezialitäten der orientalisch-afghanischen Landesküche bietet, hat eine neue Lokalität im Grindelviertel gefunden. Anfang Dezember öffnet das Hindukusch wieder. „Wir haben das französische Restaurant L’Auberge übernommen. Jetzt werden wir erst mal renovieren und voraussichtlich Anfang Dezember eröffnen“, teilte Familie Ghischtallei am Mittwoch mit. Das Restaurant wird dann an der Rutschbahn 34 zu finden sein – also nicht weit vom ehemaligen Hindukusch entfernt.

Die neuen Räume werden im alten Stil eingerichtet

Das kleine Lokal der Ghischtallei am Grindelhof hatte sich durch ein besonderes Flair ausgezeichnet. Schicki-Micki gab's hier nicht. Eingerichtet waren die Räume schon fast wie ein Wohnzimmer im afghanisch-orientalischen Stil. "Genau das haben unsere Gäste sehr geschätzt", sagt Nazia Ghischtallei. "Wir werden die neuen Räume im alten Stil einrichten."

Und das wird sich dann so anfühlen: Tiefhängende Decken sorgen für eine behagliche Enge, an den Wänden hängen handgeknüpfte Teppiche, umsäumt von allerlei Kunsthandwerk aus dem Orient, und aus der Küche duftet es nach würzigen Spezialitäten aus Afghanistan. "Das ist das, was sich unsere Gäste auch in Zukunft wünschen", so Ghischtallei.

( ced )

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