Kiel.

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Ein neues Landesförderzentrum für autistisches Verhalten soll in Schleswig-Holstein Schülern mit entsprechender Diagnose helfen. Das Förderzentrum sei ein Meilenstein für die sonderpädagogische Unterstützung von Schülern mit entsprechenden Förderbedarfen, sagte Bildungsministerin Karin Prien (CDU) am Montag.

In Schleswig-Holstein gab es zuvor bereits Landesförderzentren für die Förderschwerpunkte Sehen, Hören und Kommunikation, für körperlich und motorische Entwicklung und der Pädagogik für Kranke.

"Die Zentren nehmen eine Schlüsselrolle für die Qualität von Inklusion ein", sagte Prien. Nach Angaben des Bildungsministeriums haben allein im vergangenen Jahr 77 Schüler mit autistischem Verhalten den einfachen Schulabschluss geschafft, 60 den mittleren Schulabschluss und 35 das Abitur. Hinzu komme eine nicht bezifferte Zahl entsprechender Abschlüsse an den beruflichen Schulen.