Hamburg. Ein 60 Tonnen schwerer Autokran kracht am Freitag auf der Autobahn 23 in eine Lärmschutzwand. Da das Ausmaß des Schadens unklar ist, bleibt die Strecke in Richtung Norden fast einen Tag lang gesperrt.

Ein schwerer Unfall eines Autokrans auf der A23 hat am Wochenende zu einer fast eintägigen Vollsperrung zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Eidelstedt und Halstenbek-Krupunder in Richtung Norden geführt. Das rund 60 Tonnen schwere Fahrzeug war am Freitagnachmittag aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Lärmschutzwand geprallt. Anschließend kam der Autokran auf der Seite liegend zum Stehen. Der Fahrer konnte sich noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte selbst aus dem Kranwagen befreien. Er kam mit leichten Verletzungen zur Behandlung in ein Krankenhaus.

Am Samstag musste im Laufe des Vormittags neben der Lärmschutzwand, die durch den Aufprall stark beschädigt wurde, auch der Grad der Beschädigung der Fahrbahn überprüft werden, teilte die Polizei mit. Gegen 14.30 Uhr konnte dann zumindest ein Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben werden, ehe die Sperrung zwei Stunden später vollständig aufgehoben wurde. Die Strecke Richtung Süden war bereits am Freitag wieder für den Verkehr freigegeben worden. Die Schadenshöhe und die Unfallursache waren auch am Sonntag noch unklar.