Hamburg (dpa/lno) – Fußball-Zweitligist FC St. Pauli bangt auch vor dem ersten Heimspiel der Saison gegen den 1. FC Heidenheim um den Einsatz der Mittelstürmer Simon Makienok und Boris Taschtschy. "Beide wären einsatzfähig. Aber wir müssen schauen, ob nicht die Verletzungsgefahr zu groß ist. Nach dem Training am Samstag werden wir sehen, ob es einer oder sogar beide in den Kader schaffen", sagte Trainer Timo Schultz am Freitag. Ansonsten äußerte er sich vor dem Match am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) positiv über die personelle Situation: "Es ist schön, dass wir momentan außer den zwei, drei Langzeitverletzten alle Spieler im Training haben."

Während die Hamburger das erste Saisonspiel beim VfL Bochum mit einem 2:2 beendet haben, gewann der 1. FC Heidenheim seinen Auftakt mit 2:0 gegen Eintracht Braunschweig. Schultz hat viel Respekt vor der Mannschaft aus Baden-Württemberg. "Heidenheim ist nur knapp in der Relegation zur Bundesliga gescheitert, hat seitdem zwar wichtige Spieler verloren, hat sich aber auch wieder gut verstärkt", sagte er. "Die Mannschaft verfügt über sehr viel Dampf, ist aktiv, spielt mit offenem Visier nach vorne und will Tore schießen."

Im Millerntor-Stadion sind am Sonntag 2226 Zuschauer zugelassen. "Ich würde mich freuen, wenn wir danach gemeinsam einen Sieg feiern können", meinte Schultz hoffnungsfroh. Für den Luhukay-Nachfolger wäre es der erste Dreier als Cheftrainer der Kiezkicker.