Hamburg.

Bei einer Übung in der Binnenalster haben Taucher der Hamburger Feuerwehr am Dienstag eine Handgranate gefunden. "Dabei handelt es sich um eine Granate aus einem der letzten Weltkriege", sagte Feuerwehrsprecher Torsten Wessely der Deutschen Presse-Agentur. Der Bereich rund um den Fundort in der Nähe des Jungfernstiegs musste demzufolge zeitweise gesperrt werden. Zuvor hatte das "Hamburger Abendblatt" berichtet.

Jahrzehnte unter Wasser hätten den Sprengkörper so in Mitleidenschaft gezogen, dass er anfangs nicht transportfähig gewesen sei, so Wessely. Spezialisten des Kampfmittelräumdiensts bargen demnach zunächst vorsichtig die Granate, um sie später auf der Außenalster kontrolliert zu sprengen.

30 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und des Kampfmittelräumdienstes waren nach Feuerwehr-Informationen vor Ort. In der Binnenalster fanden die Kameraden neben der Handgranate auch einen E-Scooter, wie Wessely berichtete.