Helgoland.

Deutschlands Hochseeinsel Helgoland hat ein neues Wohnviertel. Rund um den Helgoländer Leuchtturm entstanden rund 70 Wohnungen für ein bis vier Personen-Haushalte. Das neue Quartier entspricht mit mehr als 3600 Quadratmetern einer Fläche von annähernd einem halben Fußballfeld. Es wurde am Montag offiziell eingeweiht, wie die Gemeinde mitteilte.

Hintergrund des Projekts war, dass bezahlbarer Wohnraum in den vergangenen Jahren auf der Hochseeinsel knapp wurde. Inklusive Grundstückserwerb, Erschließung und Wohnungsbau investierte die Gemeinde Helgoland in den vergangenen fünf Jahren rund 15 Millionen Euro in das neue Quartier, wie es hieß.

Die Wohnungen konnten den Angaben zufolge mit Kosten unterhalb von 3000 Euro pro Quadratmeter fertiggestellt werden. "Somit konnten ohne weitere Förderungen Kaltmieten von 8,50 Euro pro Quadratmeter angeboten werden", sagte Bürgermeister Jörg Singer. Baubeginn war im Mai 2018, im August 2020 wurden die Wohnungen im letzten Bauabschnitt bezogen.