Hamburg.

Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am Samstag um 77 Fälle gestiegen. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie 7149 Menschen mit dem neuartigen Virus infiziert, wie die Gesundheitsbehörde im Internet mitteilte. In der Statistik steigen die Fallzahlen dennoch nur um 75, weil zwei Fälle aus Mitte September der Behörde zufolge wieder gestrichen wurden. Am Vortag waren 65 neue Fälle gemeldet worden. Etwa 6100 Infizierte können nach Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) als genesen angesehen werden.

Mit 18,7 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen liegt Hamburg weiter unter der Grenze von 50 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche, deren Erreichen neue Beschränkungen nach sich ziehen könnte. Am Freitag lag der Wert bei 17,3.

In Hamburger Krankenhäusern wurden zuletzt 33 Covid-19-Patienten behandelt, davon 9 auf Intensivstationen (Stand: Freitag, 14.00 Uhr). Das sind jeweils drei mehr als am Tag zuvor. Die Zahl der an Covid-19 gestorbenen Menschen beträgt nach Angaben des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Eppendorf 239 - genauso viele wie am Vortag. Das RKI nannte für Hamburg wie schon am Vortag 269 Tote.

Die Hamburger Gesundheitsbehörde lässt alle gestorbenen Corona-Patienten obduzieren. Das Institut für Rechtsmedizin zählt aufgrund dieser Obduktionen dann alle Fälle, bei denen jemand an einer Covid-19-Erkrankung gestorben ist. Das RKI zählt alle Personen, die im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion gestorben sind.