Hamburg.

Eine Entscheidung über die Zulassung von Zuschauern bei den deutschen Meisterschaften der Beachvolleyballer vom 4. bis 6. September am Timmendorfer Strand ist noch nicht gefallen. "Wir gehen davon aus, dass maximal 500 Leute auf dem Eventgelände sein dürfen", sagte Niclas Hildebrand am Mittwoch in Hamburg. Angesichts der Corona-Lage ergänzte der Sportdirektor Beachvolleyball im Deutschen Volleyballverband (DVV): "Die Situation ist weiter ernst. Wir wollen auf keinen Fall etwas riskieren."

In Hamburg findet an diesem Wochenende - auf jeden Fall ohne Zuschauer - das letzte Frauen-Turnier der nationalen Beach-Serie statt. Die Männer schlagen vom 21. bis 23. August in der Hansestadt auf. Parallel zu den Topturnieren werden bei Männern und Frauen noch jeweils zwei Tickets für die deutsche Meisterschaft ausgespielt.

Auf den Feldern des Olympiastützpunktes Hamburg/Schleswig-Holstein sind alle Nationalteams des DVV am Start. Darunter auch die Lokalmatadoren Laura Ludwig und Margareta Kozuch vom Hamburger SV. Nach dem Spielplan würde Ludwig am Freitag gleich im ersten Spiel auf ihre Olympia- und WM-Gold-Partnerin Kira Walkenhorst treffen, die nach ihrem Comeback in Anna-Lena Grüne eine neue Partnerin hat. "Kira ist eine Kämpferin vom Feinsten", lobte Ludwig.

Hamburgs Sportsenator Andy Grote (SPD) sagte: "Hamburg hat sich zum Hotspot des Beachvolleyballs entwickelt. In diesem Jahr müssen wir kleinere Brötchen backen." Der Senator kündigte an, dass sich die Stadt auch in der Zukunft um internationale Veranstaltungen bemühen werde. Unterstützung bekam er von Niclas Hildebrand, der die Hansestadt als "Wimbledon des Beachvolleyballs" bezeichnete.