Hamburg.

Vier Tage nach den "großen Schülern" hat auch für viele Hamburger Erstklässler das Schuljahr begonnen. Bei zahlreichen Einschulungsfeiern wurden sie am Montag in den Kreis der Grundschüler aufgenommen. Wegen der Corona-Pandemie gibt es nach Angaben der Schulbehörde in den kommenden Tagen weitere Einschulungsfeiern. Um die Hygieneauflagen zu erfüllen, machten die Schulen je nach Anzahl der Erstklässler Einschulungen "in Reihe", also in mehreren Veranstaltungen hintereinander, teils auch an mehreren Tagen. Neben den Erstklässlern starteten auch die Vorschüler und Fünftklässler ins neue Schuljahr.

Alle anderen gehen bereits seit vergangenem Donnerstag wieder in die Schule - nach rund dreieinhalbmonatiger Corona-Zwangspause und sechswöchigen Sommerferien. An den staatlichen Grundschulen werden insgesamt 15 944 Erstklässler erwartet - 516 Schüler mehr als im vergangenen Jahr und rund 2400 mehr als vor fünf Jahren. Hinzu kommen nach Behördenangaben 466 Vorschulklassen für 9396 Kinder sowie 14 716 Fünftklässler, verteilt auf 277 Gymnasial- und 311 Stadtteilschulklassen.

Schulsenator Ties Rabe (SPD) wollte am Montag an der Stadtteilschule Alter Teichweg zudem die dortige erste Lieferung von 250 iPads entgegennehmen, die im Rahmen des Digitalpakts Schule angeschafft wurden. Insgesamt habe die Behörde rund 38 000 Tablets und Notebooks für Schülerinnen und Schüler bestellt, die sich kein eigenes digitales Endgerät leisten können. Derzeit würden die Geräte in den Schulen angeliefert und den Schülerinnen und Schülern übergeben.