Hamburg.

In Hamburg hat sich der Anstieg der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen erstmals seit fünf Tagen wieder abgeschwächt. Wie aus der am Samstag von der Gesundheitsbehörde veröffentlichten Statistik hervorgeht, wurden seit Freitag 54 neue Fälle registriert. Tags zuvor hatten Tests noch 80 Neuinfektionen in der Hansestadt zutage gefördert, der größte Tageszuwachs seit vier Monaten. Als Hauptgrund gelten zahlreiche Infektionen in der Belegschaft der Hamburger Werft Blohm+Voss. Zudem seien auch Reiserückkehrer unter den neuen Fällen, hieß es von der Gesundheitsbehörde.

In Hamburger Krankenhäusern werden - Stand Freitagnachmittag - den Angaben zufolge noch 19 Menschen mit dem Coronavirus behandelt. Zehn von ihnen liegen auf Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie wurden damit 5663 Menschen in Hamburg positiv auf das Virus getestet. Rund 5000 davon können nach Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) inzwischen als genesen angesehen werden. Letzten Angaben des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Eppendorf zufolge starben in Hamburg bisher 231 Menschen an Covid-19. Das RKI, das unabhängig von der Todesursache alle mit dem Virus infizierten Toten erfasst, kommt auf aktuell 262 Opfer.