Hamburg.

Daniel-Kofi Kyereh ist gut beim FC St. Pauli angekommen: "Ich bin super aufgenommen worden und an der richtigen Stelle", sagte der Neuzugang des Hamburger Zweitligisten am Dienstag. Für den 24-jährigen Offensivmann hatten außer dem fußballerischen Aspekt die Fans, das Umfeld und die Werte des Vereins eine entscheidende Rolle bei seinem Wechsel vom Absteiger SV Wehen Wiesbaden zum Kiezclub gespielt. Nicht zuletzt auch deshalb, weil der Deutsch-Ghanaer in der Vergangenheit Ziel von rassistischen Anfeindungen war, auf die Kyereh aber nicht näher eingehen wollte.

In den nächsten Wochen gelte es, dass sich das Team auf und neben dem Spielfeld schnell und gut zusammenfindet: "Dann können wir eine gute und positive Saison absolvieren", sagte Kyereh. Er persönlich habe sich bei seiner zweiten Profistation seine Weiterentwicklung zum Ziel gesetzt. Kyereh: "Ich bin überzeugt, dass das klappen wird."

Für den SV Wehen Wiesbaden erzielte der 24-Jährige in 28 Zweitliga-Partien sechs Tore. Dazu kamen sieben Tor-Vorbereitungen und ein Treffer im DFB-Pokal. Am Millerntor dürfte es schon das eine oder andere Erfolgserlebnis mehr sein: "Potenzial nach oben gibt es immer", kündigte der Angreifer an.