Hamburg.

In Hamburg sind im vergangenen Jahr weniger Ehen geschlossen worden, es sind weniger Kinder geboren worden, und es sind weniger Menschen gestorben als 2018. Das geht aus der am Montag veröffentlichten Bilanz des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden hervor. So sind 2019 in der Hansestadt 20 940 Babys auf die Welt gekommen - das waren 186 Mädchen und Jungen weniger als im Vorjahr. Gleichzeitig sank die Zahl der Todesfälle 2019 laut Statistik um 694 auf 17 474.

Damit wurden in Hamburg im vergangenen Jahr entgegen des Deutschlandtrends erneut deutlich mehr Babys geboren als Menschen gestorben sind. Insgesamt gab es fast 3500 mehr Geburten als Todesfälle. In Hamburg ist diese Entwicklung in den vergangenen Jahren konstant.

Für die Ehe haben sich 2019 den Angaben zufolge genau 6065 Paare entschieden. Das waren 209 weniger als noch im Vorjahr. 2018 hatte es als Folge der Einführung der "Ehe für Alle" besonders viele Hochzeiten gegeben.