Lüneburg/Geesthacht. Nach einer Paddeltour auf der Elbe wird ein Kajakfahrer vermisst. Taucher können wegen der starken Strömung an einem Wehr bei Geesthacht nicht nach dem Vermissten suchen.

Die Suche nach einem auf der Elbe verunglückten Kajakfahrer ist auch am Montag erfolglos geblieben. "Wir haben die Suche beendet", sagte Antje Freudenberg von der Polizeiinspektion Lüneburg. Wäre der vermisste Mann ans Ufer getrieben worden, wäre er im Rahmen der groß angelegten Suchaktionen am Sonntag auch gefunden worden. Taucher konnten wegen der starken Strömung an einem Wehr bei Geesthacht nicht nach dem Vermissten suchen. "Wir müssen warten, bis die Elbe ihn wieder frei gibt."

Bei dem vermissten Kajakfahrer handelt es sich nach Angaben der Polizei vermutlich um einen 23-Jährigen aus der Nähe von Dresden. Er war am Sonntag nach ersten Erkenntnissen in die starke Strömung des Wehrs geraten und hatte sich mit seinem Boot nicht mehr befreien können, wie es am Montag in einer Mitteilung hieß.

Zeugen hatten die Beamten verständigt, nachdem der junge Mann im Wehr verschwunden und nicht wieder auf der anderen Seite aufgetaucht war. Polizei, DLRG und Feuerwehr hatten bei der Suche lediglich das Kajak und persönliche Gegenstände gefunden. Der Mann paddelte von Pirna (Sachsen) rund 500 Kilometer elbabwärts Richtung Hamburg.