Kiel.

Das Bevölkerungswachstum in Schleswig-Holstein hält an. Im vergangenen Jahr stieg die Einwohnerzahl um gut 7000 auf exakt 2 903 773, wie das Statistikamt Nord am Freitag berichtete. Das Plus war damit minimal stärker als im Vorjahr. Die relativ stärksten Zuwächse verzeichneten den Angaben zufolge Neumünster, Flensburg und der Kreis Schleswig-Flensburg. Rückgänge gab es vor allem in Kiel, Lübeck und im Kreis Steinburg.

Die Zahl der Ausländer im Land wuchs um 11 200 auf gut 244 000. Damit beträgt der Anteil an der Gesamtbevölkerung 8,4. Die deutsche Bevölkerung sank um gut 4000 Einwohner auf 2,66 Millionen. Der Einwohnerzuwachs insgesamt geht vor allem auf einen Wanderungsgewinn zurück. Im Jahresverlauf kamen 17 521 Menschen mehr ins Land als es verließen. 24 700 Geburten standen 35 000 Sterbefällen gegenüber.

Als einwohnerstärkste Stadt verbuchte Kiel einen leichten Rückgang auf 247 000. Auch Lübeck büßte etwas ein und kam zum Jahresende auf 216 500 Einwohner. Die beiden anderen kreisfreien Städte legten zu: Flensburg kletterte über die 90 000er Schwelle und Neumünster über die Marke von 80 000. Von den Kreisen hat Pinneberg mit gut 316 000 die meisten Einwohner und Plön mit 128 700 die wenigsten.