Hamburg.

Wegen Missachtung der Corona-Beschränkungen hat die Hamburger Polizei am Wochenende auf der Schanze einige Lokale und Kioske schließen lassen. Hunderte Menschen versammelten sich hier an den sommerlichen Abenden, um unter freiem Himmel alkoholische Getränke zu sich zu nehmen. Dabei wurden die Abstandsregeln oft nicht eingehalten, wie die Polizei der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag mitteilte.

Bereits am Freitagabend mussten die Beamten nach eigenen Angaben mehrmals an den Hotspots am Schulterblatt und in der Wohlwillstraße eingreifen. Zunächst hätten sie die Gruppen darauf hingewiesen, den Mindestabstand von 1,5 Metern zueinander einzuhalten. Als dies keine Wirkung zeigte, wurde den Lokalen der Verkauf von Alkohol untersagt und sie mussten letztlich schließen, wie der Polizeisprecher weiter berichtete.

Auch am Samstagabend fanden sich größere Gruppen an den Orten im Schanzenviertel zusammen. Noch vor Mitternacht habe die Polizei die Kioske und Lokale dazu aufgefordert, den Verkauf von Alkohol zu stoppen. Daraufhin lösten sich die Menschenansammlungen nach Angaben der Polizei auf, Lokalschließungen waren nicht nötig.