Hamburg.

Bei den Handball-Frauen vom Bundesligisten Buxtehuder SV ist seit vergangener Woche wieder ein Stück mehr Normalität in der Corona-Pandemie eingekehrt. Das Team von Trainer Dirk Leun darf mittlerweile wieder gemeinsam in der Heimspielstätte Schulsporthalle Nord trainieren, nachdem man in den drei Wochen zuvor bereits im Nachbarort Hollenstedt Übungseinheiten hatte absolvieren können. "Die Halle Nord war allerdings gesperrt, weil dort das Abitur der Schule geschrieben worden ist", sagte Leun zu der vor kurzem vollzogenen Rückkehr.

Offiziell soll das Mannschaftstraining aber ohnehin erst am 6. Juli beginnen, wie Leun weiter ausführte. "Die Teilnahme am Training ist aktuell freiwillig. Aber die Spielerinnen haben die vergangenen Wochen gut genutzt und sind gut vorbereitet. Wir wollen aber auch vorsichtig sein und nicht zu schnell zu viel werfen", sagte der Coach, der zudem das weiter geltende Kontaktverbot im Training berücksichtigen muss. Dementsprechend räumte Torhüterin Lea Rühter ein: "Es ist komisch, nur freie Würfe auf das Tor zu bekommen. Aber ich bin froh, dass es überhaupt wieder losgeht."

Mit Blick auf die kommenden Monate zeigte sich Leun derweil optimistisch, dass bald weitere Lockerungen eintreten, wenn die neue Saison wie geplant Anfang September gestartet wird. "Die Maßnahmen sind darauf ausgerichtet, und wir haben für den August auch schon die ersten Testspiele geplant."