Hamburg.

Statt wirklich Wind in den Segeln und Wasser unterm Kiel zu haben, kämpfen Hamburger und Schleswig-Holsteiner am Freitag virtuell um die Bundesliga-Meisterschaft im Segeln. Ab 17.30 Uhr startet das Finale der E-Sailing-Bundesliga. Unter den zwölf Vereinen befinden sich auch Spitzenreiter Hamburger Segel-Club, der Mühlenberger Segel Club (5.) und der Blankeneser Segelclub (7.). Schleswig-Holstein ist mit dem Schlei-Segel-Club (3.), dem Flensburger Segel-Club (6.) und dem Plöner Segel-Verein (12.) vertreten. Live zu verfolgen ist das Finale auf der Webseite der Deutschen Segel-Bundesliga (DSBL) und auf Facebook.

Die digitale Meisterschaft, die am 10. April mit dem ersten von sieben Qualifikationsrennen gestartet worden war, hatte ein großes Interesse bei den Vereinen ausgelöst. "Unsere Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Wir hatten mit 30 bis 40 Clubs gerechnet, am Ende waren es fast 70. Das freut uns natürlich sehr. Das hohe Niveau führte zu ausgesprochen spannenden und knappen eSailing-Rennen", betonte DSBL-Projektleiterin Anke Lukosch.

Innerhalb dier Plattform "Virtual Regatta" haben die Organisatoren der DSBL eine Format-Serie aufgesetzt, die sich eins zu eins an der Segel-Bundesliga orientiert: Club gegen Club, viele kurze Rennen sowie eine feste Anzahl von Wettbewerbstagen, die aus jeweils fünf Rennen bestehen.