Flensburg.

Die Zahl der Oldtimer in Mecklenburg-Vorpommern ist erneut gestiegen. Zum 1. Januar waren 6124 mindestens 30 Jahre alte Fahrzeuge - darunter Pkw, Krafträder, Lastwagen, Omnibusse und Zugmaschinen - im Nordosten registriert, wie aus Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hervorgeht. Zum Vorjahresstichtag waren es 5297. Den größten Anteil machten dabei mit 4298 Stück die Autos aus. 793 Oldtimer in Mecklenburg-Vorpommern haben 60 oder mehr Jahre auf dem Buckel.

Bundesweit waren zum diesjährigen Stichtag 595 046 Oldtimer zugelassen. Das sind 10,9 Prozent mehr als zum Stichtag 2019 (536 515 Oldtimer). Mögliche Gründe für den seit Jahren zu verzeichnenden Anstieg sind nach Angaben des KBA, dass die Alltagsautos der 1970er und 1980er Jahre, wie zum Beispiel der Golf 1, Opel Kadett, Mercedes 180er und 220er, in großer Stückzahl gebaut wurden und aufgrund ihres guten Erhaltungszustands über ein "Oldtimer-Gutachten" verfügen. Des Weiteren dürfen Fahrzeuge mit einem H-Kennzeichen in Umweltzonen fahren. Ein "H" am Ende des Kfz-Kennzeichens dürfen jene Gefährte führen, die als "historisches Kulturgut" gelten und mindestens 30 Jahre alt sind.