Kiel.

Die Corona-Krise hat zu einem beträchtlichen Rückgang den Straßenverkehrs in Schleswig-Holstein geführt. Nach Angaben des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr vom Dienstag waren seit Beginn der Kontaktsperren auf wichtigen Autobahnen und Bundesstraßen im Vorjahresvergleich 35 Prozent weniger Kraftfahrzeuge unterwegs. Der Landesbetrieb hatte auf den wichtigsten Verkehrsachsen zwölf Dauerzählstellen über drei Wochen ausgewertet, vom 23. März bis zum 12. April.

"Die Schleswig-Holsteiner ziehen sehr gut gegen die weitere Verbreitung des gefährlichen Virus mit und sind hochdiszipliniert, was ihre eigene Mobilität angeht", sagte Betriebsdirektor Torsten Conradt. Über Ostern sei das Verkehrsaufkommen auf der A7 am Autobahnkreuz Rendsburg um 85 bis über 90 Prozent geringer ausgefallen als 2019. Der Schwerverkehr habe dabei vor den Feiertagen sogar um rund zehn Prozent über dem Vorjahresergebnis gelegen. Auf der A215 bei Kiel sank die Gesamtzahl der Fahrzeuge über Ostern um etwa 60 Prozent.